Unmittelbar unter der Mauerbiene sieht man zwei Brutzellen mit einem kleinen Loch im Lehmdeckel. Diese Brutzellen waren mit den Larven der Taufliege Cacoxenus indagator befallen.
Im Verlauf ihrer Entwicklung bohren sich die Fliegenmaden mit ihren Mundwerkzeugen durch die Trennwände der Brutzellen und sammelt sich im vorderen Bereich der Brutröhre.
Dort beißen sie bereits ein kleines Ausschlupfloch in den Verschlussdeckel aus dem später dann die winzigen Fliegen herauskrabbeln.
So bieten die Nisthilfen wie ein Bienenhotel immer wieder spannende Möglichkeiten zur Naturbeobachtung.
Den Mauerbienen, auch für Rote Mauerbienen, kann durch Nisthilfen geholfen werden, um den Rückgang dieser so interessanten Wildbienen aufzuhalten.
Wenn wir den natürlichen Lebensraum zerstören und in die Lebenskreisläufe eingreifen ist es einfach selbstverständlich
und notwendig, den Wildbienen Hilfestellung zu geben.