Waschnuss, Allergene und Reiniger. Waschmittel und Putzmittel als Umweltgifte
Der Blaue Engel, damit werden Unternehmen von einer unabhängigen Jury nach bestimmten Gesichtspunkten ausgezeichnet. Hierbei kann es sich um Produkte oder Dienstleistungen handeln, die sich mit ökologischen Aspekten des Umweltschutzes auseinander setzen. Dabei ist aber nur von Bedeutung, ob das bewertete Produkt bessere Eigenschaften hat als vergleichbare andere. Umweltschädlich kann es also immer noch sein.
Wichtiger denn je sind solche Aktivitäten wie der Blaue Engel auch in Bezug auf unsere eigene Gesundheit, weil uns immer öfter Sätze erreichen wie zum Beispiel:
Hände weg von Latex.
Allergene beeinflussen unsere Gesundheit! Sensibilisierende Stoffe können Überempfindlichkeiten auslösen!
Verschiedenste Stoffe können durch Einatmen, verschlucken oder durch Hautkontakt in den Körper gelangen unter Umständen Allergien auslösen. Der Organismus reagiert dann mit einer
krankhaften Immunreaktion (Sensibilisierung). Leider ist gerade die Anzahl der berufsbedingten Allergien im Anstieg begriffen, obwohl auch in Ihrer Firma der Arbeitgeber nach dem Arbeitsschutzgesetz und nach der Gefahrstoffverordnung Gefahren für Ihre Gesundheit erkennen und verhindern muss. So gibt es viele gesetzlichen Reglungen und Verordnungen zum Schutz der Beschäftigten.
Und wie halten Sie es zu Hause? Auch hier finden sich im Haushalt viele Gefahren, die durch langen Gebrauch ihre Spuren hinterlassen können.
Die Waschnuss, Reiniger, Waschmittel und Putzmittel
Erste Selbsthilfemaßnahmen können hier sein, die bisher verwendeten Reinigungsmittel gegen weniger schädliche
zu ersetzen. Achten Sie auch auf eine exakte Dosierung der Mittel, denn weniger ist oft mehr.
Eine recht interessante Möglichkeit für Ihre Wäsche ist die Waschnuss. Die aus Asien stammende Frucht bringt oft ebenso gute Reinigungsergebnisse wie herkömmliche Waschmittel.
Die Waschnuss wird seit Jahrhunderten zum Waschen verwendet und verursacht keine
Allergien.
Auch die mit dem "Blauen Engel" gekennzeichnete Produkte sind erste Wahl, wenn es um geprüfte Qualität geht. Wussten Sie, dass der Blaue Engel die weltweit erste umweltschutzbezogene Kennzeichnung für Produkte ist? Der Engel, (obwohl blau, ist er nicht betrunken), wurde bereits 1978 auf freiwilliger Basis durch Regierungsgremien in Deutschland eingeführt.
Herstellungsstopp für Umweltgifte
Für eine ganze Reihe von gefährlichen Stoffen wurde bereits ein Herstellungsstopp angeordnet.
Hierbei handelt es sich zum großen Teil um Umweltgifte, die sich in der Natur ablagern und die sich nicht von allein abbauen. Diese sehr gefährlichen Stoffe sind selbst in entlegensten Regionen der Erde wie in Bergseen oder in der Arktis nachweisbar. Erst kürzlich wurde ein in Feuerlöschern verwendeter Stoff verboten, der sich im Blut und auch in der Muttermilch ablagert. Davon sind neben den Menschen selbst Eisbären in der Arktis betroffen. Auch liegt hier eines der größten Probleme darin, dass sich dieser als PFOS bekannte Stoff nicht von selbst abbaut.
Was können Sie selbst noch tun, um sich und andere vor Allergien zu schützen?
- Sie benutzen oft Gummihandschuhe? Ersetzen Sie Ihre Alten aus Latex durch allergienarme und puderfrei Handschuhe.
- Beachten Sie die besondere Empfehlung, Gummihandschuhe nicht länger als 2 Stunden zu tragen. Die Haut Ihrer Hände weicht bei einer längeren Tragedauer auf und verliert so ihre Schutzfunktion. Verwenden Sie beim Tragen von Gummihandschuhen wasserunlösliche Schutzcreme für Ihre Hände.
- Ihr Friseur sollte keine Mittel mit Thioglykolsäure verwendet. 1)
- Sind Sie ein Baulöwe, dann wird die Verwendung von chromatarmen Zement empfohlen,
- Desinfektionsmittel sollten wenig Formaldehyd oder den Stoff Glutardialdehyd 2) enthalten.
1) Thioglykolsäure wird als Enthaarungscreme verwendet, ebenso für Frisuren wie eine schicke Dauerwelle. Leider greift das Mittel nicht nur Ihre Haare an, sondern ebenso die Haut. Augen und Mund müssen absolut geschützt werden.
2) Das zur Desinfektion verwendete Glutaraldehyd ist sehr giftig und verursacht bei Kontakt schwere Augen-, Schleimhaut- und Lungenreizungen.
Viele Heilpflanzen mit ihren Wirkstoffen haben ihr eigenes Anwendungsgebiet. Alte Wissen und neue Erkenntnisse fließen in der Forschung zusammen und bringen neue Helfer auf den Markt.
Gerade die Volksheilkunde in allen Teilen unserer wundervollen Welt hält noch ein spannendes Spektrum an natürlichen Heilmitteln bereit.
Durch die Behandlung Phytotherapie mit Pflanzen kann die Haut sowohl durch innerliche als auch äußerliche Anwendung behandelt und geschützt werden.
Pflanzliche Präparate auf der Basis von naturbelassenen Heilpflanzen sind vor allem in der Dermatologie ein beliebtes Behandlungsmittel.
Allergien, Neurodermitis oder Melanome und Exeme sind leider im Zunehmen. Eine der häufigsten Hautkrankheiten ist
Neurodermitis: Die Haut ist rot und entzündet sich. Sie trocknet aus, bildet Schuppen, nässt und juckt. Neurodermitis tritt leider oft schon im zarten Kindesalter auf.
Alle Hautkrankheiten sollten Sie von einem Hautarzt (Dermatologen) behandeln lassen.