Öko-Mode und Naturtextilien gewinnen in den letzen Jahren immer mehr an Bedeutung.
Rohstoffe
Aber was bedeutet "öko" und "
Bio"
im Zusammenhang mit der Mode? Mode kann erst als öko bezeichnet werden, wenn mehrere Aspekte erfüllt werden. Zuerst muss auf die Herkunft der Rohstoffe geachtet werden. Wichtigstes Kriterium: Sie müssen nachhaltig hergestellt werden, das heißt aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.
Umweltschonende Weiterverarbeitung
Aber nicht nur die Gewinnung der Rohstoffe spielt eine wichtige Rolle. Die Art und Weise, wie die Textilien anschließend weiterverarbeiten werden, ist ebenfalls entscheidend für die Bewertung von Ökokleidung.
Humane Arbeitsbedingungen
Fairer Handel und soziale Verantwortung sind hier weitere Stichwörter, die Verbraucher oftmals entscheiden lassen, ob sie ein Kleidungsstück
tatsächlich kaufen. Ökokleidungsstücke dürfen nämlich nicht in Fabriken hergestellt werden, die als "Sweet Shops" bezeichnet werden.
Das sind Unternehmen, die Kinder beschäftigen und Hungerlöhne zahlen. Außerdem müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitern faire Löhne bezahlen,
damit sie von ihrer Arbeit angemessen leben können.
Beförderung
Transport ist der letzte Aspekt, der in diesem Zusammenhang beachtet werden muss. Immer seltener werden Textilien in Deutschland oder den
Nachbarländern hergestellt. Dies hat zur Folge, dass die Waren importiert werden müssen, was wiederum zu höherem Energieverbrauch und zu mehr
Umweltbelastungen führt. Deshalb werden bei der positiven Bewertung von Öko-Mode Kleidungsstücke besser bewertet, die mit dem Schiff transportiert
werden, da Flugzeuge mehr Treibhausgase produzieren.
Wenn all diese Aspekte erfüllt sind, können Umweltbewusste Käufer mit ruhigem Gewissen zu dem grünen Kleidungsstück oder der Textilie greifen.
Öko-Mode, Naturtextilien und Naturkosmetik, der Trend hin zu Naturprodukten.