Natürlich ernähren mit dem, was man zu Hause hat
Manch einer würde vielleicht gerne öfter auf die natürliche Wirkung von Heilpflanzen zurückgreifen, fürchtet aber die Notwendigkeit,
viele spezielle Gewächse besorgen zu müssen. Keine Angst, in jedem Haushalt finden sich Lebensmittel,
die von Natur aus Heilkräfte mit sich bringen, ganz unkompliziert für mehr Gesundheit sorgen oder bei manchen Problemen
Linderung bringen können!
Erste Hilfe für Hals und Ohren
Zwiebeln und Kartoffeln sind in den meisten Küchen anzufinden. Sie schmecken nicht nur lecker, sondern lindern auch Schmerzen und Entzündungen.
Eine kleingeschnittene Zwiebel beispielsweise, die in ein Tuch eingeschlagen und gepresst wird, kann auf ein schmerzendes Ohr gelegt werden und so wohltuend wirken.
Diese entzündungshemmende Wirkung kann die Zwiebel auch erfolgreich gegen Halsschmerzen einsetzen, wenn man ihren Saft teelöffelweise einnimmt.
Um diesen Saft ganz leicht zu gewinnen, lässt man einfach über Nacht eine kleingewürfelte Zwiebel mit etwas Kandiszucker vermischt stehen.
Auch die Kartoffel hilft über Schmerzen hinweg: Gekochte Kartoffeln werden noch warm zerdrückt und in einem Tuch als Halswickel verwendet.
Sauer macht nicht nur lustig
Als Vitaminbombe ist die Zitrone ja bekannt und wird auch häufig bei Erkältungen und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt.
Aber wie wäre es einmal mit Zitrone an den Füßen? Die nächtliche Auflage einer Zitronenscheibe auf ein Hühnerauge hat schon
vielen geholfen, diese lästige Druckstelle loszuwerden. Wer die Füße einmal wöchentlich nach einem Fußbad mit Zitronensaft
einreibt und ihn zehn Minuten einwirken lässt, bevor er ihn wieder abspült, hat damit ein beliebtes Mittel gegen rissige und
raue Füße zu Hand. Danach noch etwas natürliches Olivenöl einmassieren, eine Wohltat für Füße und Stimmung!
Mit Kräutern die Kopfschmerzen bekämpfen
Nicht nur als Würzmittel und als Grundlage für einen Tee sind Kräuter ideal. Als Erste-Hilfe-Mittel sind
viele begeistert von der wohltuenden Wirkung von Pfefferminzöl gegen Kopfschmerzen.
Bei vielen steht irgendwo ein kleines Fläschchen Minzöl ungenutzt herum, warum nicht bei den nächsten Kopfschmerzen einmal ein paar Tropfen davon auf Schläfen und Stirn einmassieren? Auch frische Pfefferminze aus dem Garten kann man natürlich verwenden: Einige Blätter zerdrücken, damit das ätherische Öl freigesetzt wird und damit dann die Haut bestreichen.
Keine Pfefferminze zu Hand, aber etwas frischen oder auch getrockneten Oregano? Auch er wirkt antibiotisch und schmerzlindernd. Am besten brüht man daraus einen Tee auf, den man gut zehn Minuten ziehen lässt.
Er wird nicht nur gegen Kopfschmerzen, sondern oft auch gegen Übelkeit empfohlen.